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„Sommer Köln“: Stadt wird Open-Air-Bühne

Lebendig, bunt und vielfältig: Vom 24. Juni bis zum 6. August 2023 verwandelt der „Sommer Köln“ die Stadt in eine riesige Freiluftbühne. Bei dem Programm aus Straßen- und Kindertheater, Tanzperformance, Musik- und Filmveranstaltungen bis hin zum „Singenden Biergarten“ ist für alle Altersgruppen und jeden Geschmack etwas dabei. Bereits seit über drei Jahrzehnten organisieren die Stadt Köln und die SK Stiftung Kultur gemeinsam die beliebte Veranstaltungsreihe, die bei freiem Eintritt zu kulturellen Höhepunkten einlädt.

 

Facettenreiches Programm in den Sommerferien

Oberbürgermeisterin Henriette Reker freut sich darüber, dass es in den sechs schulfreien Sommerwochen wieder ein facettenreiches Programm gibt: „Mit dem Sommer Köln bieten wir während der gesamten Sommerferienzeit insbesondere Familien, welche ihren Sommer in Köln verbringen, kulturelle Abwechslung. Neben Theatergroßproduktionen gibt es gerade für die kleinen Kölnerinnen und Kölner lokale Kindertheater- und Artistikgruppen auf dem Eisenmarkt, in den Bürgerzentren in Porz und Kalk sowie im Mediapark.“

„Dies alles für die Besucherinnen und Besucher kostenfrei auf die Beine zu stellen, ist uns ein besonderes Anliegen“, sagt Ulrich Voigt, Vorstandsvorsitzender der SK Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn: „Unsere Stiftung ist als Geschenk an die Kölnerinnen und Kölner gegründet worden und wir freuen uns, Teil dieser Veranstaltergemeinschaft zu sein, die die Idee des Sommer Köln trägt und immer wieder neu mit Leben füllt.“

HafenSounds am Schokoladenmuseum

Die Auftaktveranstaltung ist traditionell das Musikfestival HafenSounds, das am 24. und 25. Juni Global Music am Schokoladenmuseum präsentiert. Es bringt Bands aus der Region zusammen, die ihre musikalischen Wurzeln in der ganzen Welt haben – in Brasilien, Italien, der Ukraine, der Türkei, dem Irak, Kamerun, Russland, Togo, Nordmazedonien, Frankreich, Polen, der Karibik und auch Deutschland haben. Stillstehen wird unmöglich, wenn insgesamt 18 Musiker*innen an zwei Tagen für je fünf Stunden mitreißende Sounds in den Rheinauhafen bringen. Zuschauer*innen können sich ab 16:30 Uhr auf eine spannende musikalische Entdeckungsreise begeben.

 

Höfklänge im Zentrum der Musik

In der „Hochschule für Musik und Tanz“ ist der perfekte Ort, um die Domstadt auf den Geschmack klassischer Klänge zu bringen. Die Studierenden lassen in verschiedenen Kombinationen ihre Instrumente klingen und verzaubern damit ganz sicher nicht nur die eingefleischten Fans von Mozart, Haydn, Paganini und Schubert. Egal ob Solo-Musizierende oder gleich als kleines Orchester – alle haben viel geübt und können das Publikum mit ihren Konzerten von Barock über moderne Romantik bis hin zu Folk Pop und Jazz begeistern. Vom 26. Juni bis zum 2. Juli 2023 kann man hier kostenlos auf den Geschmack kommen. Aufgrund der begrenzten Platzkapazität ist für die Hofklänge eine Anmeldung unter www.sommer.koeln.de notwendig.

 

Rechtsrheinisch: Musik und Spaß für die ganze Familie

Auch in diesem Jahr zeigt der „Sommer Köln“, dass sich der Besuch der rechten Rheinseite lohnt. Die Kinder stehen im Fokus, wenn das musikalische Puppentheater Engel&Esel am 9. Juli im Porzer Bürgerzentrum Engelshof zu „Remmidemmi unter Baum 5“ einlädt. Am 6. August lassen Pia und Nino mit ihrem Programm „Deine Kinderband zum Mitrocken“ mit fröhlicher, rockig-poppiger Musik mit lustigen und frechen Texten auf die Bühne krachen.

Im Bürgerhaus Kalk geht es am 2. Juli um 11 Uhr um den Wunsch nach Selbstbestimmung, den das Kindertheater Marabu in dem Stück „BlauPause“ spielerisch thematisiert. Und am 6. August greift Clown Otsch das Zwerchfell an. Lachen ist bei jedem Wetter die beste Medizin.

 

Der Eisenmarkt bittet zum Kabarett, Familienprogramm und ans Lagerfeuer

Feine Ironie, bissiger Humor und geistreicher Witz stehen bei „Escht Kabarett“ am Eisenmarkt auf dem Programm. Jeweils vier Künstler*innen bespielen zwei Tage lang die Bühne vor dem Hänneschen-Theater in der historischen Altstadt. Das heißt jede Menge Höhepunkte aus unterschiedlichen musikalischen, literarischen und politischen Kabarett-Programmen.

Am 12. Juli präsentiert die Schauspielerin und Kabarettistin Lena Liebkind Kleinkunst in all seinen Facetten: Monika Blankenberg, optimistische Künstlerin des reiferen Entertainments, weiß, dass Altern nichts für Feiglinge ist. Philipp Oebel bezaubert mit kölschem Liedgut und einzigartiger „Verzäll“-Kunst. Serhat Dogan, Kabarettist mit türkischen Wurzeln, berichtet provokant über das Kölner Zuckerfest für Diabetiker. Und Frank Küster stellt Entscheidungsträger der Politik und deren Ausscheidungen der Entscheidungen humoristisch in Frage.

Am 13. Juli begrüßt Moderator und Comedian Torsten Schlosser vier Kölner Kleinkunstgrößen auf der Bühne: Özgür Cebe, armenischer Kurde aus dem Rheinland erklärt, woher der Kaffee kommt. Piano-Kabarettist Markus Schimpp unterhält virtuos mit literarischer Komik. Eva Eiselt spielt wie der Teufel mit der nötigen Bissigkeit im Mischwald des absurden Humors. Und Robert Griess, dessen Markenzeichen schiere Bösartigkeit und eloquenter Charme sind, beleuchtet die politische Landschaft.

Aber auch die ganze Familie kann sich hier gemeinsam unterhalten lassen. Es ist garantiert für jeden Geschmack etwas dabei. Am 14. Juli nimmt das „Casamax Theater“ Kinder ab vier Jahren mit auf die Reise von dem Zwerg Grummel Knötterbeck und der Wutilde. Die beiden machen sich gemeinsam auf die Suche nach der besten Wutmedizin. Was sie wohl finden werden?

Die größeren können dann um 18 Uhr miträtseln, wer für das Verschwinden des legendären Rennpferdes Silver Blaze und dem Tod seines Trainers verantwortlich ist. Das „Theater ex libris“ bringt Literatur als Live-Hörspiel auf die Bühne und fesselt seine Zuhörenden mit einem Ensemble extrem wandlungsfähiger Sprecher*innen, dazu noch eine ordentliche Portion Live-Musik und eine Prise sorgfältig ausgewählte, auf die Handlung abgestimmte Bilder. Dan ist auch bei Sherlock Holmes angerichtet – was für ein Genuss!

Am 15. Juli geht es ab 15 Uhr artistisch, musikalisch und atemberaubend weiter. Die Artistikduos „Kira & Anders“ sowie „elabö“ erzählen ihre Geschichten mit kunstvollem Körpereinsatz und mitreißender Komik. Die einen fesseln mit einer Geschichte voller visueller Höhepunkte und regen zum Nachdenken an. Gelacht wird aber auch viel bei dieser eindrucksvolle Hand-auf-Hand-Artistik, die ganz ohne Wort auskommt. Die anderen begeistern Groß und Klein mit ihrer skurril-poetischen Show im Stil der 1920er Jahre.

Wenn Jan Bleeker, Jacky Bastek und Dan O’Clock um 18 Uhr die akustische Essenz ihres Schaffens präsentieren, ist es Zeit für ein Lagerfeuer – im übertragenen Sinn versteht sich. Diese außergewöhnlichen Abende gibt es jetzt schon seit mehr als zehn Jahren und sie erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. An diesem Abend darf sich das Publikum auf drei Talente freuen: die deutsche Singer-Songwriterin und Fingerstyle-Gitarristin Jacky Bastek, den in Singer-Songwriter Jan Bleeker und den Liedermacher Dan O’Clock. In jeweils 20 Minuten werden sie alles geben, um den Eisenmarkt mit dem puren Sound und wohliger Stimme zum Schmelzen zu bringen.

Am 16. Juli laden „Anton, Luka und Benjamin“ zu einem ganz besonderen ein Maskentheaterstück ein. Das „Theatre fragile“ ist bekannt für seine außergewöhnlichen Masken und unglaublichen Soundcollagen. Gesprochen wird hier nicht. Und trotzdem sind alle wie gebannt von dem unglaublichen Zusammenwirken aus Schauspiel, Artistik und Objekttheater. Zuschauende werden einbezogen und entwickeln ein Gemeinschaftsgefühl. Diese Gruppe macht spielerisch erfahrbar, dass Freundschaft Aufmerksamkeit, Offenheit und Zusammenhalt braucht.

Um 18 Uhr kann man sich fragen, wie viel wohl 20.000 Meilen sind. Denn im stürmischen Tiefseeabenteuer mit dem „NN Theater“ geht es auf Entdeckungsreise – und zwar „20.000 Meilen unter dem Meer“. Besatzung und Musiker stellen sich die Frage: Ist die Welt noch zu retten? Und wenn ja, wie? So viel sei verraten: An Ende sind Sie schlauer – und gut unterhalten. Das Publikum durchlebt gemeinsam mit den Akteuren eine fantastische Weltreise unter Wasser, vorbei an hungrigen Haifischen, leuchtenden Quallen, singenden Kraken und umhertreibenden Plastiktüten.

 

Facettenreiches Programm im Mediapark – mitmachen und Spaß haben

Das Programm im Mediapark startet mit einer Premiere: Das niederländische „Theater Gajes“ kommt mit der Inszenierung „We are all astronauts“ und nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer im wahrsten Sinne des Wortes auf eine Reise – durch den Mediapark zum Mars. Das wird eine gemeinsame und spektakuläre Erfahrung für alle Beteiligten – sowohl visuell als auch musikalisch. „Gajes“ möchte dem Publikum auf ihre ganz eigene Weise die Augen öffnen und das Bewusstsein für den eigenen Lebensraum verändern. Eine weitere Besonderheit dieser Aufführung im öffentlichen Raum ist, dass sie nicht statisch ist. Das Publikum bewegt sich mit den Akteurinnen und Akteuren durch den Mediapark. So bekommt jede Spielsequenz ganz automatisch ihr eigenes Bühnenbild und die gesamte Performance wird zu einem uniquen Ereignis, das einem noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Von Kurzfilmabenden über ein buntes Familienprogramm bis zum „Singenden Biergarten“ – dieses facettenreiche Programm bietet der „Sommer Köln“ im Mediapark. Los geht es auf der Seeterrasse mit dem Kopfhörerkino. Ein Format, das nach Einbruch der Dunkelheit besten Sound in urbaner Atmosphäre garantiert. Bei den Kurzfilmnächten flimmern jeweils ab 21:30 Uhr spannende und unterhaltsame Werke über die große Leinwand. Kabellose Kopfhörer sorgen für einen erstklassigen Klang.

Die Kurzfilme starten am 27. Juli mit Beiträgen unter dem Motto „Blickwinkel jüdischer Filmemacher*innen“. Der Abend beleuchtet jüdisches Leben im Exil sowie in Israel aus vielfältigen Perspektiven der künstlerischen und kritischen Auseinandersetzung verschiedener Filmemacher*innen mit jüdischen Wurzeln.

Kritische und humorvolle Kurzfilme zum Thema „Endlich Urlaub!“ sind am 28. Juli zu sehen. Absurd, komisch und manchmal tragisch sind die Geschichten, die gezeigt werden.

„Made in Cologne“ sind alle der teilweise hoch prämierten jungen deutschen Kurzfilme, die am 29. Juli gezeigt werden. In einer Geschichte sitzen zum Beispiel vier Freunde am Platz der Kulturen in Finkenberg und suchen die richtigen Worte samt Satzzeichen für eine SMS, die dann doch nie abgeschickt wird.

 

Auf eine intergalaktische Zeitreise lädt das „Theaterkollektiv sowas in der Art“ Menschen aller Altersgruppen vom 28. bis zum 30. Juli jeweils von 11 bis 18 Uhr ein. „Sag mir erst, wie alt du bist!“ lautet der Titel der begehbaren Installation in einem Wohnmobil auf dem Platz im Mediapark, in dem Gespräche mit den Besucher*innen Sammelstücke aus unterschiedlichen Epochen zum Leben erwecken.

Faszinierende Kreationen aus feinsten Quarzsand zeichnet die Sandkunstmaschine von „Gijs van Bon“ auf den Platz im Mediapark. Am 28. Juli erschafft der niederländische Künstler von 17 bis 21 Uhr ein kölsches Sprachlabyrinth auf dem Pflaster. Bis der Wind es verweht können Besucher*innen lesend durch Mundart-Gedichte, Sprüche und Rezepte schlendern. Kölsch-Nachhilfe bieten die Experten*innen der „Akademie för uns kölsche Sproch“. Am 29. Juli lässt der Künstler den Mediapark in der Zeit von 16 bis 20 Uhr unter dem Motto „Bloom“ in floraler Sandkunst erblühen, wenn er mit seiner Wundermaschine ein Blumenmeer auf Boden zaubert. Alle Zuschauer*innen sind herzlich eingeladen, die weißen Umrisse mit buntem Sand zu kolorieren und die Blüten so in ganz unterschiedlichen Farben zu gestalten. Auf dem autofreien Platz im Mediapark können sich Kinder sicher bewegen und ihrer Kreativität freien Lauf lassen.

Stimmgewaltig wird es am 28. und 29. Juli, wenn „Das MitSingDing von Constantin Gold und seinen Elfen“ die Seeterrasse im Mediapark in einen „Singenden Biergarten“ verwandelt. Die legendären Mitsingkonzerte gehören zum festen Bestandteil des Programms beim „Sommer Köln“ und haben über die Jahre längst Kult-Status erlangt. Zwischen 18 und 20 Uhr stimmt der Kölner Pianist zusammen mit seinen talentierten Elfen bekannte Songs aus den 80ern und 90ern, Welthits, Evergreens und Ohrwürmer an. Nach dem Mitsingspaß wird es in der zweiten Hälfte des Abends spannend: Wer sich traut, darf auf der Bühne ein Solo.

Ein vielseitiges Mitmachprogramm lockt am 29. Juli zum großen Familientag im Mediapark: Zwischen 10 und 21 Uhr verwandelt sich das Gelände in eine große Bühne. Kinder und Erwachsene können den ganzen Tag von einer Station zur nächsten gehen und immer neue Aktionen ausprobieren. Neben der intergalaktischen Zeitreise des Theaterkollektivs sowas in der Art und der Sandkunst von „Giys van Bon“ gibt es weitere spannende Angebote: In der Zeit von 15 bis 18 Uhr rollt das „bookbike“ den Teppich aus und lädt zum Vorlesen lassen, gemeinsamen Bücher anschauen und spielen ein. Kinder im Alter von fünf bis sechs Jahren können 30 ausgesuchte Bilderbücher entdecken, sich gemütlich auf Kissen kuscheln und nach Herzenslust schmökern. Straßenkreide und Malblöcke bieten darüber hinaus die Möglichkeit, selbst kreativ zu werden.

Blühende Fantasie ist zwischen 15 und 18 Uhr bei der „Wortblumen-Station“ gefragt. Dabei sammeln Kinder zwischen fünf und sechs Jahren gemeinsam besondere Worte, „pflanzen“ sie ein und gestalten so einen wunderbaren Wortblumengarten mitten auf dem Platz. Genau wie das „bookbike“ ist auch die „Wortblumen-Station“ eine Kooperation mit Jugendstil – LAG Jugend und Literatur NRW e.V.

Tierisch, wild und wunderbar wunderlich wird es bei „Cassandra“, der außergewöhnlichen Tanzperformance, die dasEl Cuco Projekt“ zeigt. Von 16 bis 18 Uhr verwandeln sich die Tänzerinnen des Kölner Tanztheaterpreises 2022 mit großen Tiermasken in hybride Charaktere, die sich tierähnlich bewegen und an Gemälde und Cartoons zugleich erinnern. In einem Zelt mitten auf dem Platz legt die Eidechse Tarotkarten und öffnet damit eine Tür in die wunderbare Welt der Tiere. Dabei geht es vor allem um Verständnis und Respekt. Vor dem Zelt ziehen Fledermäuse die Menschen in den Bann.

Tänzerisch enden die „Sommer Köln“-Veranstaltungen im Mediapark. Am 30.7. steht der Platz zwischen 15 und 18 Uhr ganz unter dem Motto „KÖLNtanz“. Profi- und Hobbytänzer*innen, Tanzschulen und -gruppen präsentieren unterschiedliche Stilrichtungen – von Ballett bis Modern, von Walzer bis Tango, von Volkstanz bis Breakdance. Dabei ist Mitmachen ausdrücklich erwünscht. Die Bühnen werden immer wieder für Gäste geöffnet, die Lust haben, Steps und Drehungen selbst auszuprobieren und sich von der Tanzbegeisterung anstecken zu lassen.

 

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Public Cologne GmbH
Bild/Motiv: Sommer Köln 2023
Fotocredit: Sommer Köln