Kaum ist der Applaus beim umjubelten Chor-Konzert zum 200. Geburtstag von Johann Strauss (Sohn) in der Kölner Philharmonie verklungen, laufen die Vorbereitungen für eine wichtige Konzertreise bereits auf Hochtouren. Kein Wunder, schließlich ist das Gastspiel des Kölner Männer-Gesang-Vereins am 14. September in Hamburg und 18. Oktober in Wien etwas ganz Besonderes.
Walzer und Polkas in seltener Originalfassung
Dafür hat der musikalische Leiter und Dirigent Bernhard Steiner zu Ehren des bewunderten Komponisten Johann Strauss (Sohn) ein erlesenes Programm zusammengestellt. „Einige seiner bekannten Walzer und Polkas werden zwar oft gespielt, aber so gut wie nie in der Originalfassung mit Männerchor. Wir nutzen den Anlass des Strauss-Jubiläums, um unserem Publikum diese musikalischen Kostbarkeiten zu Gehör zu bringen. Neben einigen Schmankerln, die Neugierige und Kenner sicher zu würdigen wissen“, verrät Bernhard Steiner.
Für den gebürtigen Wiener ist die Musik des deutsch-österreichischen Komponisten etwas ganz Besonderes: „Die Musik von Johann Strauss hat einen einzigartigen Zauber, berührt, ist mitreißend, macht glücklich oder zumindest gute Laune – und das generationenübergreifend“, sagt Steiner. Ihn selbst begleiten die Werke des legendären „Walzerkönigs“ bereits sein Leben lang. Doch auch für den Kölner Männerchor besteht eine persönliche Verbindung zu Strauss.
Gebürtiger Kölner brachte den „Walzerkönig“ zu Weltruhm
Schließlich war es ein gebürtiger Kölner, der den berühmten österreichischen Kollegen zu seinen ersten Operetten inspirierte: Der deutsch-französische Komponist Jacques Offenbach. Dessen Werke sind auch heute noch eng mit dem musikalischen Repertoire der Hansestadt Hamburg verbunden. Er war es, der Strauss ermutigte, sich an das extravagante Genre zu wagen.
Alles Weitere ist Geschichte – der sich wiederum der Kölner Männer-Gesang-Verein annahm: Anlässlich des 200. Geburtstags von Johann Strauss (Sohn) widmete die Bühnenspielgemeinschaft „Cäcilia Wolkenburg“ des Männerchors ihr aktuelles Stück der weltberühmten Operette „Die Fledermaus“. Unter dem Titel „De kölsche Fledermaus“ begeisterte das „Divertissementchen“, wie die Kölner das jährliche Musiktheater des Kölner Männer-Gesang-Vereins nennen, mehr als 30.000 Zuschauer in der Kölner Oper.
Auftritt mit Symphonieorchester ist „große Ehre“
Aktuell jedoch konzentriert sich der Männer-Gesang-Verein auf die Konzertreise nach Hamburg. Hier treten die Sänger und ihr Dirigent gemeinsam mit den Hamburger Symphonikern und der Solistin Cathrin Lange in der Laeiszhalle auf. „Es ist eine große Ehre, gemeinsam mit diesem herausragenden Orchester auf der Bühne dieses traditionsreichen Konzerthauses stehen zu dürfen.“
Im Oktober reist der Kölner Männer-Gesang-Verein dann zum Wiener Musikverein. Mit Begleitung der Wiener Volksopern-Solistin Rebecca Nelsen und dem Symphonieorchester werden die stimmgewaltigen Kölner unter der Leitung Bernhard Steiner neben schwungvollen Werken von Johann Strauss (Sohn) auch Stücke von Jacques Offenbach und weiteren musikalischen Zeitgenossen der Wiener Operetten-Epoche präsentieren.
Tickets
… für das Konzert „Strauss 200 – Alles Walzer!“ am 14. September 2025 um 11:00 Uhr im Großen Saal der Laeiszhalle gibt es unter: https://www.koelnticket.de
… für das Konzert „Strauss 200 – Schampus für Schani!“ am 18. Oktober 2025 um 15:00 Uhr im Großen Saal des Musikvereins gibt es unter: https://www.musikverein.at/konzert/?id=000674c1
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Public Cologne GmbH
Bild/Motiv: musikalischer Leiter und Dirigent Bernhard Steiner
Credit: Kölner Männer-Gesang-Verein, André Böck