Public Cologne

Public Cologne GmbH • Agentur für Public Relations
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All inclusive in Sülz und Klettenberg

Die Planung ist immer genauso spannend wie der Abend selber. Welches Viertel nehmen wir? Welches Restaurant, welche Kneipen probieren wir aus? Heute fiel die Wahl auf Sülz und Klettenberg. Mir kommen die zwei sowieso schon immer wie ein Veedel vor. Es gibt so viele schöne alte Häuser mit stuckverzierter Fassade und überall grüne Ecken. Allein ein ausgedehnter Spaziergang würde hier sicherlich schon Spaß machen. Aber natürlich gehen wir essen und Kölsch trinken. Und das extrem gerne!

 

Eintreten, Platz nehmen, genießen

Startpunkt ist das relativ neue Restaurant „Platz4“, das mittendrin am Elisabeth-von-Mumm-Platz liegt. Auf der Homepage wurde mit kreativer Küche geworben, was ein Blick auf Speisekarte und Konzept belegt. Die Menüs können wir ganz individuell zusammenstellen. Eine super Idee. Alle wollten unbedingt die Spaghetti mit Trüffel, beim Rest schieden sich die Geister. Aber absolut ALLES war ausgesprochen lecker. Und getränketechnisch? Zuerst haben wir uns einen alkoholfreien Spritz mit Holundersirup gegönnt. Als der ausgetrunken war, kam unser erstes Kölsch auf den Tisch. Ein frisches Peters. Die perfekte Begleitung. Zum Dessert macht sich der Heilandt-Espresso gut. Wir sind sehr zufrieden und das sieht man uns auch an.

 

Sülzer Charme und Schwäbische Spezialitäten

Mit diesem Gesichtsausdruck verlassen wir diesen schönen Ort, gehen langsam Richtung Sülzgürtel, biegen in die Berrenrather Straße ein und kommen zum „Konstantin“. Drinnen empfangen uns dunkle Holzmöbel, dazwischen große Pflanzen. Ganz schön schick und trotzdem herrscht hier eine warme Atmosphäre. Wir ergattern einen Platz auf einem ausladenden braunen Ledersofa und fühlen uns eigentlich eher nach Cocktail. Aber als wir das kalte Peters Kölsch in der Hand halten, an dem außen kleine Wassertropfen runterperlen, ist das mehr als passend. Einfach köstlich! Wir lassen uns Zeit, reden nicht viel, sondern gucken uns an, wer reinkommt, rausgeht und vorbeischlendert.

Den speziellen Sülzer Charme nehmen wir mit und ziehen weiter zum „Berrenrather“ – auf derselben Straße nur etwas mehr stadteinwärts. Vorbei am immer gut frequentierten Manderscheider Platz und einigen schön dekorierten Schaufenstern. Dann kommen wir zur Hausnummer 330 in einladendem Gelb gestrichen. Als wir anlanden, wird draußen ein kleiner Tisch frei und wir quetschen uns zu fünft daran. Suboptimal, auch für die Bedienung. Das gibt sie uns auf ihre freundlich-kölsche Art zu verstehen, lacht und bringt uns unser Kölsch. „Mäht nix“ sagt sie. So geht Köln: Alles munter von der Seele reden, aber dabei immer ein Lächeln auf den Lippen. Ein Blick in die Karte verrät uns, dass hier Maultaschen, Schupfnudeln und Spätzle selber gemacht werden.  Die liebevoll genannten „Herrgottsbscheißerle“ gibt es sogar mit Spargel- oder Wildschweinfüllung. Das merken wir uns.

 

Easy going in Klettenberg

Über die Gerolsteiner gelangen wir auf die Luxemburger und nach einem kleinen Schlenker zum „Eckstein“. Nicht frisch gestrichen, aber trotzdem ein Hingucker dieses stattliche Haus. Hier können wir vorm Eingang einen Platz an einem der Stehtische sichern. Ein Aufsteller darauf verrät, dass es bereits Zeit für Pfifferlinge ist. Mir läuft automatisch das Wasser im Mund zusammen, obwohl ich wirklich satt bin. Der Verkehr stört überhaupt nicht und wir genießen die beginnende Abenddämmerung und unser Sion.

Der Himmel verfärbt sich langsam. In der gleichen Geschwindigkeit ziehen wir über die Siebengebirgsallee weiter zu unserem letzten Stopp, dem „Petersberger Hof“, den man getrost als das Wohnzimmer des Veedels bezeichnen könnte. Hier kennen sich alle und kommen gerne her. Wir auch! Uns gefällt es auf den ersten Blick. An diesem lauschigen Frühsommerabend setzen wir uns auch hier nach draußen in den kleinen Biergarten, bekommen ein frisch gezapftes Sion Kölsch und können nur zu gut nachvollziehen, was die Bläck Fööss im Refrain in einem ihrer Karnevalsklassiker besingen: „Wat och passeet, dat Eine es doch klor, et Schönste, wat m’r han schon all die lange Johr es unser Veedel, denn he hält m’r zosamme“. In diesem Sinne: Prost und bis zum nächsten Mal.

 

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Public Cologne GmbH
Bild/Motiv: Sundowner Kölsch im Eckstein
Fotocredit: Rheinstern