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Kronkorken – praktische Schmuckstücke

Ein leises Zischen, dann ein lautes Plopp. Unverkennbar, hier wurde eine Flasche geöffnet. Und ist der Kronkorken einmal entfernt, kann der Genuss beginnen.

 

Wie alles begann

Die Erfolgsgeschichte des Metallverschlusses mit heute 21 Zacken startete am 19. Mai 1891 in den USA, als William Painters sein Patent auf den „Crown Cork“ anmeldete. Getränkehersteller und Brauereien suchten schon geraume Zeit nach einer Alternative zum damals üblichen Bügelverschluss. Kostengünstig und maschinentauglich musste sie sein, den Inhalt dicht verschließen und dem enormen Druck der Kohlensäure standhalten. Keine einfache Aufgabe. Bei den Verschlüssen, die zuvor verwendet wurden, gab es häufig Probleme: Drähte rissen oder rosteten, Verunreinigungen sammelten sich an und verfälschten den Geschmack.

 

21 Zacken für den perfekten Halt

Die charakteristischen Zacken des Kronkorkens verteilen den Druck gleichmäßig auf den Flaschenhals. So kann dieser während des Pressvorgangs nicht brechen. Anfangs hatte der Metallverschluss noch 24 Zacken. Da die Flaschenhälse heute schlanker sind, wurde sie auf 21 reduziert. Zudem trägt die ungerade Anzahl der Zacken maßgeblich zur prozesssicheren Zuführung der Kronkorken zum Verschließerorgan bei. Kronkorken mit einer geraden Anzahl von Zacken verkanten leichter, da sich so zwei Zacken genau gegenüberliegen.

 

Kleiner Tausendsassa entfacht Sammelleidenschaft

So einfach wie genial brachte die gezackte Metallkappe den ersehnten Durchbruch und ist bis heute nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Ihre Existenz erfreut nicht nur Kölsch-Liebhaber*innen. Die Oberfläche bietet Raum für kreative Gestaltungen. So gibt Gilden Kölsch jedes Jahr zur Karnevals-Session eine Sonderedition heraus mit den Orden der Kölner Karnevalsgesellschaften heraus. Und auf der Unterseite verbergen sich in regelmäßigen Abständen Gewinncodes für außergewöhnliche Preise. Da öffnet man gerne mal eine Flasche mehr.

So oder so entfachen sie weltweit die Sammelleidenschaft. In den USA tauschen Gleichgesinnte ihr buntes Weißblech in der „Crowncap Collectors Society“ und in Deutschland werden die kleinen Schätze im Kronkorken-Forum präsentiert. Und in Zeiten von DIY gibt es immer wieder neue Bastelvorschläge – vom Ohrring bis zum Wohnzimmertisch.

Sammeln Sie noch oder basteln Sie schon?

 

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Public Cologne GmbH
Bild/Motiv: Kronkorken der Sion Kölsch-Gastroedition
Fotocredit: Roland Breitschuh