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Foto-Mosaik gegen Antisemitismus in Köln

Claudia Hessel ist die Vorsitzende des Vereins ‚Kölner Forum für Kultur im Dialog‘. Auf dessen Initiative geht sowohl das XXL-Fotomosaik als auch der Tag mit jüdischer Musik zurück. Sie schaut zufrieden auf den gestrigen Sonntag zurück: „Zur Eröffnung des XXL Foto-Mosaiks ‚Shalom und Frieden für Alle‘ kamen Mitglieder der jüdischen Gemeinde, NRW-Landtagsabgeordnete, die Kulturministerin des Landes NRW, die Oberbürgermeisterin der Stadt, Mitglieder des Stadtrats und hunderte Zuschauer auf den Platz vor dem Kölner Dom.“ Und führt fort: „Ein Projekt für Zusammenhalt kann nur durch Zusammenarbeit entstehen.“ Nach Abschluss der Plakataufhängungen in Köln können die XXL-Plakate nun auf Wanderschaft gehen. 1.700 Fotos stellvertretend für 1.700 Jahre jüdisches Leben heute sollen bundesweit ein Zeichen gegen Antisemitismus und für Zusammenhalt setzen.

 

Festjahr 321

Passend zum Festjahr 321 – 2021, 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland, ließen die Veranstalter mit einem 3-2-1-Countdown blau-weiße Luftballons mit der Aufschrift ‚Shalom und Frieden für Alle‘ in den Himmel steigen. Eine Brass-Band spielte dazu vom Balkon des Domforums Hits von George Gershwin und das bekannte jüdische Volkslied Hava Nagila Hava (Lasst uns glücklich sein).  Gleichzeitig läutete sie damit die Premiere des ersten ‚Tag(s) mit jüdischer Musik‘ in Köln ein. Unisono begrüßten alle Partner – ob Abraham Lehrer, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland und Vorstandsmitglied der Synagogen-Gemeinde Köln, oder die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker – das sichtbare Zeichen für Zusammenhalt und gegen Antisemitismus.

 

Start des Festivals Shalom-Musik.Koeln

Im Anschluss an die Eröffnung startete das neue Festival Shalom-Musik.Koeln – ein Tag mit jüdischer Musik. Im Rahmen dessen gibt es eine bunte Mischung aus Straßentheater, traditioneller Klezmer-Musik, mittelalterlichen jüdischen Lobgesängen und Orgelmusik für die Synagoge. Das Spektrum reichte von Operette bis Jazz, von Klassik bis Schlager. Die Macher wurden von dem Interesse der Zuschauer regelrecht überrannt. Ulrike Neukamm, künstlerische Leitung von Shalom-Musik.Koeln: „Wir sind überwältigt von dem positiven Zuspruch der Besucher*innen. So viele glückliche Menschen in Konzerten mit phantastischen Künstlern zu erleben, so bewegende und emotionale Momente mit jüdischer Musik zu spüren, war einfach toll.“ Claudia Hessel ergänzt: „Unser Konzept, lokale und internationale jüdische und nicht jüdische Musiker*innen zusammenzubringen und außerhalb von Synagogen zu erleben, ist aufgegangen. Der große Besucherandrang war ein deutliches Zeichen für das Interesse.“

 

Shalom-Musik.Koeln wird fester Bestandteil im Kultur-Terminkalender

Der Verein plant daher, Shalom-Musik.Koeln mit seinen Partnern, der Synagogen-Gemeinde Köln und den beiden großen Kirchen Kölns, von nun an als einen festen Bestandteil im jährlichen Kultur-Terminkalender der Domstadt zu verankern. „Dem hervorragend zusammengestellten Programm gelingt es, die enorme Vielfalt jüdischer Musik einzufangen und verdeutlicht ihren großen Einfluss auf die gesamte europäische Musikgeschichte“, beschreibt die Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Isabel Pfeiffer-Poensgen, das breite Angebot von Shalom-Musik.Koeln.

 

Weitere Informationen finden Sie unter: www.forumkulturdialog.koeln/shalommusikkoeln oder www. shalom-cologne.de

 

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Public Cologne GmbH
Bild/Motiv: Purim Brass
Fotocredit: Kay-Uwe Fischer